100 Jahre Chorgemeinschaft Windsberg

Der Weg vom Männerchor zur singenden Familie

Um 1895: Bereits im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts existiert vorübergehend in Windsberg ein Männerchor. Er wird von Valentin Espenschied geleitet, der 42 Jahre lang hier Lehrer ist (1870-1912). Von diesem Männerchor, der nicht als Verein organisiert ist, liegen keine Aufzeichnungen vor. Er löst sich um 1900 wieder auf.

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Die Vorsitzenden

Friedrich Stegner (1909 – 1914)
Friedrich Stegner, der Vater des späteren Ehrenvorsitzenden Fritz Stegner (1928-1938), lädt die am Chorgesang interessierten Windsberger Männer zur Gründungsversammlung ein. Er wird der erste Vorsitzende des neugegründeten Männergesangvereins und bleibt es bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Die Vereinsarbeit muss dann eingestellt werden, weil die meisten Sänger einrücken.

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50 Jahre Chorleiter Karl Sieber

Karl Sieber wird am 15. Mai 1937 im Windsberger Nachbarort Nünschweiler geboren. Da sein Vater seit 1939 Soldat ist und 1944 stirbt, wächst er unter der Obhut seiner Mutter auf. Sie hatte von ihrem Vater das Geigenspiel erlernt und legt Wert darauf, dass dieses musikalische Erbe auch ihrem Sohn vermittelt wird. Seine erste Begegnung mit der Musik hat Karl Sieber deshalb bereits mit sieben Jahren als Geigenschüler des Pirmasenser Schulmusikers Dr. Robert Rhein. Später erhält er Geigenunterricht bei der Musik-lehrerin Charlotte Bahn.

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Die Konzerte – Dokumentation zielstrebiger Chorarbeit

Die Chorgemeinschaft Windsberg besitzt seit mehr als 30 Jahren eine eigene Sängerhalle. Das ermöglicht einerseits den Chören eine regelmäßige und ungestörte Probenarbeit, erfordert andererseits aber einen beträchtlichen Aufwand für die Bewirtung der Gäste, für die Reinigung und für den Gebäudeunterhalt. Dabei entsteht die Gefahr, dass diese Maßnahmen gegenüber der eigentlichen Vereinsaufgabe, nämlich der Pflege des Chorgesangs, in den Vordergrund treten. Deshalb war die Vereinsführung immer darauf bedacht, dem musikalischen Teil der Vereinsarbeit den breitesten Raum zu gewähren und alles andere als notwendiges Übel zu betrachten, das dem Chorgesang allerdings eine günstige Plattform ermöglicht.

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Die Weinfeste – Eine legendäre Veranstaltungsreihe

Obwohl es bereits zwölf Jahre her ist, dass die Weinfest-Serie 1997 beendet wurde, vergeht keine Woche, ohne dass diese 25 Jahre dauernde Veranstaltungsreihe von einem der damaligen Besucher erwähnt wird. Es ist dabei erstaunlich, an welche Einzelheit man sich erinnert und es gibt sogar einzelne Besucher, die mit Stolz darauf hinweisen, dass sie sämtliche Weinfeste miterlebten.

Was machte den Reiz dieser „Weinfeste“ aus, die so gar nichts mit dem Wein zu tun hatten, sondern lediglich in der Zeit der Weinlese und des neuen Weines stattfanden? Vielleicht war auch die Weinprobe, die nach dem Programm im Nebenzimmer möglich war, ein Argument für die Bezeichnung „Weinfest“. Jedenfalls war dieser Begriff so sehr zu einem Markenzeichen geworden, dass man zwar über Änderungen nachdachte, aber immer wieder zu dem Schluss kam, daran festzuhalten.

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Die Sängerhalle – Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte

Der Bau der Sängerhalle war für die Weiterentwicklung der Chorgemeinschaft Windsberg von zentraler Bedeutung. Erfüllten sich die Mitglieder doch damit den Wunsch nach einem gleichmäßig geheizten und geräumigen Proberaum, nach einem Veranstaltungssaal mit fester Bühne und den entsprechenden Nebenräumen, in denen sich Noten und alle Utensilien für die Durchführung von Veranstaltungen unterbringen ließen.

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Der Ehrenbecher – Ein Dank an treue Chormitglieder

Eine Ehrung, die vom Singstundenbesuch der aktiven Mitglieder abhängt, stellt der Ehrenbecher dar. Mit ihm werden Sängerinnen und Sänger ausgezeichnet, die in einem der Windsberger Chöre 1.000 Singstunden besucht haben. Ein Chor kommt in einem Jahr auf etwa 40 Singstunden. Deshalb kann ein Chormitglied, das die Proben regelmäßig besucht, erst nach 25 Jahren diese 1.000 Singstunden erreichen. Längere Krankheiten, Schwangerschaften, Kuraufenthalte und andere Unterbrechungen verlängern diese Frist entsprechend. Diejenigen Sängerinnen und Sänger, die viele Chorproben versäumen, erhalten den Ehrenbecher noch später oder nie. Ehrlicher kann eine Auszeichnung wohl nicht vergeben werden.

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